Riesling aus dem Voralpengebiet: Geschichte, Besonderheiten und alle Infos!
In Luxemburg behauptet sich Riesling als viertwichtigste Sorte, was die Fläche angeht.
Die einheimischen Winzer vinifizieren ihn mit Chaptalisation zu trockenen, mineralischen und nervösen Weinen, die intensiv fruchtige Aromen besitzen.
In der Schweiz zählt er nicht zu den wichtigsten Rebsorten und wird nur selten angebaut. Dagegen kann Österreich zwar keine großen Rieslingflächen aufweisen, nämlich insgesamt nur knapp 1.700 ha und damit nur knapp 2% der Gesamtfläche, dafür aber einige herausragende Gewächse.
Dazu zählen die Weine aus biologischer Landwirtschaft vom Geyerhof. Sie wachsen an den Ufern der Donau, wobei die der Wachau am berühmtesten sind, die man dort nach Öchsle-Gehalt in Steinfeder, Federspiel und Smaragd unterteilt, aber trocken ausbaut.
Dies ergibt herrlich fruchtige, sehr mineralische Weine, denen die aus den besten Lagen des Krems- und des Kamptals, dort insbesondere vom Heiligenstein, um nichts nachstehen. Zu nennen wäre das Weingut Topf. Auf dem Heiligenstein produziert Johann Topf seinen größten Wein.
Es ist, na klar, ein Riesling. Bründlmayer finden wir auf den Kamptaler Terrassen. Weitere Rieslingparzellen findet man im Weinviertel und in Wien.
Doch Achtung: mit dem in der Steiermark beliebten Welschriesling alias Riesling italico, der auch in vielen osteuropäischen Weinländern verbreitet ist, hat der Rheinriesling, wie man den echten gern in Österreich nennt, rein gar nichts gemein.
In Italien wächst Riesling renano in Südtirol, Trentino und Friaul, aber noch schenkt man ihm eher wenig Beachtung.
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