Der Prosecco: Geschichte, Herstellung, Rebsorten, Herkunft
Prosecco ist ein italienischer Schaumwein, der aus der gleichnamigen Rebsorte gewonnen wird. Hauptregion für die Herstellung von Prosecco ist Venetien, im Nordosten von Italien.
Der Prosecco wird entweder als Frizzante oder als Spumante produziert. Aus der Prosecco-Rebe werden aber auch Stillweine gekeltert, die vor allem in der Region getrunken werden und daher international eher unbekannt sind.
Der große Unterschied zwischen Prosecco und Champagner besteht im Gärungsverfahren. Der Prosecco wird zumeist nicht, in der aufwändigen Flaschengärung, sondern im Tankgärverfahren hergestellt.
Prosecco Herstellung
Der Prosecco wird aus der italienischen Weißweinrebe Prosecco gekeltert. Im Unterschied zu Champagner wird der Schaumwein Prosecco meist nicht in der aufwändigen Flaschengärung (Metodo classico), sondern in Tankgärungsverfahren (Methode charmat) hergestellt. Welches Verfahren angewandt wird, hängt immer vom Erzeuger ab.
Prosecco wird entweder als Spumante, Frizzante oder als Stillwein produziert.
Allein Prosecco spumante darf als Schaumwein bzw. Sekt bezeichnet werden.
Dem Prosecco Frizzante wird bei der Herstellung Kohlensäure hinzugesetzt.
Prosecco Rebsorten
Für hochwertigen Prosecco wird vor allem eine Rebsorte verwendet. Es handelt sich dabei um die Prosecco-Rebsorte.
Prosecco ist eine italienische Weißweinrebe, die hauptsächlich in Venetien und Friaul angebaut wird. Die Gesamt-Rebfläche, die in Italien mit der Prosecco-Rebe bestock ist, umfasst rund 7000 Hektar.
Neben der Prosecco-Traube werden auch die Sorten Bianchetta, Cartizze, Chardonnay, Perera, Prosecco Lungo, Verdiso und einige andere verwendet. Der Wein, der aus den Prosecco-Rebsorten gekeltert wird, besitz eine dunkelgelbe bis goldene Färbung und hat einen nussigen, oft auch fruchtigen Geschmack. Es werden vor allem Schaumweine oder Perlweinen, aber auch Stillweine gekeltert.
Prosecco Rebsorte:
Die Prosecco Rebe ist in der norditalienischen Region Friaul zu Hause.
Zeitweilig drohte die Rebsorte auszusterben, kam dann aber im Friaul und im östlichen Venetien wieder in Mode.
Aus der Prosecco Traube wird der gleichnamige Wein, der leicht und prickelnd ist. Prosecco sollte stets jung getrunken werden.
Frizzante
Frizzante ist die italienische Bezeichnung für einen Perlwein, also einen "halbschäumenden" Wein.
Die im Wein enthaltene Kohlensäure kann durch die Gärung entstehen oder künstlich zugesetzt werden. Wenn sie zugesetzt wird, muss dies durch "Gassificato" oder "Vino addizionato di andride carbonica" auf dem Etikett vermerkt werden.
Spumante
Informationen über Spumante
Spumante bezeichnet einen italienischen Schaumwein, der nach bestimmten Qualitätskriterien erzeugt werden muss.
Zu diesen Kriterien gehört, dass der Spumante einen Alkoholgehalt von zumindest 11% aufweisen muss. Die Gärung des Spumante kann sowohl im Stahltank als auch nach der klassischen Methode (Flaschengärung) erfolgen.
Im Deutschen entspricht die Bezeichnung Spumante einem Sekt bzw. einem Qualitätsschaumwein.
Bester Prosecco: Vini Tonon
Informationen über Vini Tonon
Der Familienbetrieb Vini Tonon liegt im Veneto, in Carpesica di Vittorio Veneto bei Conegliano im Prosecco-Gebiet des Veneto.
Gegründet wurde das Familienunternehmen Vini Tonon im Jahre 1936 von Pietro Tonon. Heute wird das Weingut bereits von der dritten Generation bewirtschaftet. Ganz in der Tradition von Pietro Tonon wird auch heute noch ein feiner und spritziger Prosecco produziert.
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