Der Cremant und seine Unterarten
Geschichte und Herkunft
Als Cremant wurden von 1980 bis 1994 französische AC-Schaumweine, die außerhalb der Champagne, aber nach dem Champagnerverfahren produziert wurden. Ab 1994 ist die Bezeichnung Cremant für alle Schaumweine, die nach einem bestimmten Verfahren hergestellt werden, zulässig.
Die Mindestvoraussetzungen sind: Flaschengärung, Ganztraubenpressung, ein Maximalertrag, ein Schwefelgehalt der bei maximal 150mg/l liegen darf und ein Zuckergehalt der unter 50mg/l liegen muss. Die Rebsorten, die für einen Cremant verwendet werden, sind je nach Region unterschiedlich.
Cremant d' Alsace
Cremant d' Alsace ist eien regionale Appellation. Sie gilt für Schaumwien, der nach der Chmapagner-Methode hergestellt wird.
Schaumwein wurde im Elsass schon im 19. Jahrhundert erzeugt, doch erst Ende der 1970er Jahre wurde er klassifiziert.
Zugelassene Sorten sind Auxerrois blanc, Chardonnay, Pinot Blanc, Pinot Noir und Riesling
Cremant de Bordeaux
Seit 1990 gibt es die regionale Appellation Cremant de Bordeaux. Sie gilt für Schaumweine, die nach der Champagner-Methode im Bordeaux hergestellt werden.
Es sind zahlreiche Rebsorten zugelassen. zu ihnen gehören Cabernet Sauvignon, Cabernet franc, Sauvignon Blanc und Malbec, um nur einige zu nennen.
Cremant de Bourgogne
Cremant de Bourgogne ist eine regionale Appellation für Schaumweine, die nach der Chmapgner-Methode erzeugt werden.
Die Appellation ersetzt die Bezeichnung "Bourgogne Mousseux", die vorher in Gebrauch war.
In erster Linie wird weißer Cremant de Bourgogne erzeugt, es gibt ihn aber auch als Rose. Es werden die traditionellen Rebsorten des Burgunds verwendet.
Cremant de Loire
Die regionale Appellation gilt für Schaumweine, die nach der Champagner-Methode erzeugt werden. Außerdem müssen sie in den Appellationen Anjou, Cheverney, Saumur oder Tourraine erzeugt werden.
Für den Cremant de Loire dürfen bis auf Sauvignon Blanc alle an der Loire zugelassenen Rebsorten verwendet werden.
Es werden in erster Linie Weißweine gekeltert, in geringem Umfang aber auch Roseweine.
Cremant de Luxemburg
Cremant de Luxembourg ist die luxemburgische Version eines nach Champagner-Methode hergestellten Schaumweins. Die dafür geschaffene Appellation besteht seit 1991. Damit ein Wein den Namen Cremant de Luxembourg tragen darf muss er aus den Rebsorten Elbling, Riesling und oder Pinot Blancs für weiße Cremants bestehen bzw. aus Pinot Noir für Rose-Cremant.
Die sonstigen Regularien für die Herstellung entsprechen weitgehend denen für französischen Cremant.
Der beste Cremant
Jean Geiler ist nicht, wie man annhemen könnte, der Name eines Winzers, sondern es handelt sich bei Jean Geiler vielmehr um den Markennamen der ältesten elsässischen Winzergenossenschaft. Die Winzergenossenschaft ist ansässig in Ingersheim bei Colmar im Elsass.
Die Winzergenossenschaft aus Ingersheim ist heute bekannt für ihren fruchtig, frischen Cremant, den Cremant d'Alsace Blanc Brut und für den Cremant d'Alsace Rose Brut, der ein sehr weiniges Aroma hat. Neben der Produktion von Cremant widmet sich die Winzergenossenschaft Jean Geiler der Herstellung verschiedener Weißweine.
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