Der Riesling bzw. die Riesling Traube zählt nicht nur zu den ältesten Rebsorten, sondern ist sicher auch die Weißweinsorte mit der umfangreichsten Verbreitung. So ist es nicht verwunderlich, dass sie vor allem überall dort angebaut wird, wo das Klima nicht zu heiß und trocken ist. Interessant ist dabei in erster Linie, das der Riesling auch zu den Rebsorten mit der höchsten Verwendungsvielfalt zählt.
Somit kann er sowohl als junger Wein getrunken werden. Andererseits ist aber auch eine Verwendung als Eiswein durchaus möglich und wird regelmäßig durch verschiedene Winzer und Winzerverbände praktiziert. Der Geschmack dieser Weinsorte ist dabei häufig auch von ihrem jeweiligen Standort abhängig, wobei ein echter Gourmet allein am Aroma den ehemaligen Standort bzw. die Herkunft des betreffenden Rieslings bestimmen kann.
Die Böden der Schieferweinberge besitzen beispielsweise ein ganz besonderes Aroma nach grünen Äpfeln, das vor allem bei einem jungen Riesling durchaus zu schmecken und teilweise sogar zu riechen ist. Da verwundert es kaum, das der Riesling alleine in Deutschland auf einer Fläche von fast 22.000 Hektar angebaut wird. Aber auch zahlreiche andere Länder und Weinbauregionen haben sich der Rebsorte Riesling verschrieben.
Damit gibt es ihn beispielsweise außer in Deutschland auch in Österreich, Luxemburg und Frankreich sowie in Australien und Neuseeland, sowie in den USA und in Moldawien. Auch wenn der Riesling zu den ältesten bekannten Weinsorten zählt, ist er doch keinesfalls statisch. Auch die Rebsorte Riesling unterliegt nämlich der Neugierde des Menschen, so das es hier zahlreiche interessante Neuzüchtungen und wirklich für Gourmets interessante Varianten von Weinen gibt
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