Internationale Rotwein Rebsorten N-T: Negroamaro, Nero d'Avola, Pais, Pinot Noir, Pinotage, Portugieser, Primitivo, Sangiovese, Shiraz, Spätburgunder, St.Laurent, Syrah, Tempranillo
Internationale Rotwein Rebsorten N-T
Negroamaro
Die süditalienische Rotweinrebsorte Negroamaro wird vielfach auch Negro Amaro genannt.
In Italien zählt diese Rebsorte zu den am häufigsten kultivierten roten Rebsorten. Ihre größte Ausbreitung findet sie in Apulien, wo sie zusammen mit der Primitivo eine dominierende Stellung einnimmt.
Traditionell wird die Negroamaro als Verschnittsorte verwendet. Hin und wieder werden aber auch reinsortige Weine gekeltert. Reinsortiger Negro Amaro kann bei sorgfältiger Vinifizierung kräftige und langlebige Rotweine hervorbringen. Zu beachten sind auch die Roseweine, die aus Negroamaro gekeltert werden.
Nero d'Avola
Nero d'Avola oder auch Calabrese ist eine der besten roten Rebsorten Siziliens. Ihre Heimat liegt vermutlich in Kalabrien, jedenfalls lässt ihr Name Calabrese darauf schließen.
Zwischen 1980 und 1990 ging die Anbaufläche für Nero d'Avola in Sizilien um rund ein Drittel zurück. doch bei qualitätsbewussten Erzeugern ist sie nach wie vor beliebt. Die Nero d'Avola verleiht Weinen Haltbarkeit und Fülle. Aber auch sortenreine Weine aus Calabrese bestechen durch ihre feinen Aromen.
Pais
In Chile ist die Pais die meistangebaute Rebsorte.
Die rote Sorte Pais ist identisch mit der Mission in Kalifornien.
In Chile wird diese Rebsorte vor allem in den beiden südlichen Regionen Bio-Bio und Maule kultiviert. Hier wird sie auch Negra Peruana genannt. Es ist zu vermuten, dass es sich bei der Pais um dieselbe Rebe handelt, die in Spanien unter dem Namen Monica bekannt ist.
Pinot Noir
Zu den bekanntesten Rebsorten der Welt gehört zweifelsfrei auch Pinot Noir.
Diese rote Rebsorte stellt sowohl an den Weinberg als auch an den Kellermeister sehr hohe Ansprüche. Trotz dieser Vorbedingungen, ist Pinot Noir in fast allen Weinbauregionen der Welt zu finden. Besonders gut zur Geltung kommt Pinot Noir im Burgund. Eine generelle Charakteristik von Pinot Noir lässt sich nur schwer finden. Eine süße Fruchtigkeit und wenig Tanine haben aber fast allen Pinot Noirs der Welt gemeinsam.
Der Ursprung dieser Rebe legit höchstwahrscheinlich im Burgund, wo er bereits im 4.Jh.n.Chr.kultiviert wurde.
Pinot Noir neigt zu Mutationen, so sind z.B. Pinot Blanc und Pinot Gris aus ihr hervorgegangen.
Pinot Noir ist nicht nur in ihrer Heimat Frankreich sehr beliebt, sondern auch in Deutschland, wo sie unter der Bezeichnung Spätburgunder oder Blauer Spätburgunder bekannt ist.
Hier hat sie in den letzten Jahren einen großen Beliebtheitsschub erfahren, sodass sie inzwischen zu den in Deutschland am häufigsten angebauten Rebsorten zählt.
Ähnlich ist es dieser Rebe auch in Australien und Neuseeland ergangen. Gute Pinot Noirs werden inzwischen auch in Oregon und den kühleren Regionen Kaliforniens gekeltert.
Pinotage
Aus einer Kreuzung von Pinot Noir x Cinsaut entstand 1925 die Rebsorte Pinotage.
Es handelt sich um eine sehr widerstandsfähige und frühreifende rote Rebsorte, die fast ausschließlich in ihrer Heimat Südafrika kultiviert wird. Geringe Bestände gibt es auch in Neuseeland.
Die Weine aus Pinotage sind sehr vielseitig. Es gibt jung zu trinkende Varianten, die in ihrer Art einem Beaujolais ähneln und es gibt auch fassgereifte kräftige Rotweine aus Pinotage.
In den letzten Jahren hat Pinotage bei den Konsumenten an Beliebtheit gewonnen, sodass es zu erwarten ist, dass sich die Rebsorte in der nächsten Zeit auch in anderen Weinbauländern ausbreiten wird.
Portugieser
In Deutschland und Österreich ist die Portugieser-Rebe, die häufig auch als Blauer Portugieser bezeichnet wird, sehr verbreitet.
Es handelt sich um eine frühreifende Rotweinrebe, die hohe Erträge erbringt.
Die Weine, die aus Portugieser gekeltert werden sind in der Regel hell und säurearm. Häufig wird Zucker zugesetzt, um eine liebliche Note zu erzielen.
Blauer Portugieser ist in den meisten Fällen ein einfacher Trinkwein, der nur selten exportiert wird. dies gilt sowohl für Deutschland, wo sich die größten Anbauflächen in der Pfalz befinden, als auch für Österreich, wo Portugieser vor allem in Niederösterreich kultiviert wird.
Inzwischen ist diese Rebsorte in ganz Mitteleuropa verbreitet.
Primitivo
In Italien wird die rote Rebsorte Primitivo vor allem in Apulien angebaut, dort aber in so großem Umfang, dass sie zu den in ganz Italien am häufigsten kultivierten roten Rebsorten gehört.
Aus Primitivo gekelterte Weine sind von tiefroter Farbe, sie sind würzig und weisen einen recht hohen Alkoholgehalt auf.
Ende der 1970er Jahre hat sich herausgestellt, dass eine Verwandtschaft zwischen der Primitivo Rebe und der Zinfandel Rebe, die in Kalifornien kultiviert wird, besteht. Seit dieser Zeit hat sich das Ansehen von Primitivo bei Weinliebhabern in aller Welt deutlich gesteigert.
Sangiovese
In Italien wird die rote Rebsorte Sangiovese vor allem in Apulien angebaut, dort aber in so großem Umfang, dass sie zu den in ganz Italien am häufigsten kultivierten roten Rebsorten gehört.
Aus Sangiovese gekelterte Weine sind von tiefroter Farbe, sie sind würzig und weisen einen recht hohen Alkoholgehalt auf.
Ende der 1970er Jahre hat sich herausgestellt, dass eine Verwandtschaft zwischen der Sangiovese Rebe und der Zinfandel Rebe, die in Kalifornien kultiviert wird, besteht. Seit dieser Zeit hat sich das Ansehen von Sangiovese bei Weinliebhabern in aller Welt deutlich gesteigert.
Shiraz
Der inzwischen bekanntere Name für die aus Frankreich stammende Syrah Rebe ist Shiraz. Diese Bezeichnung stammt aus Australien, wo diese rote Rebsorte seit Mitte des 19. Jahrhunderts kultiviert wird.
In Australien belegt Shiraz inzwischen rund ein Drittel der gesamten Rebfläche. Besonders im Hunter Valley und im Barossa Valley werden heute hervorragende weine aus dieser Rebsorte gekeltert.
Was erstaunlich ist, ist dass die Reben Shiraz und Syrah zwar identisch sind, die Weine aber sehr große Unterschiede aufweisen. Der in Australien erzeugte Wein ist viel süßer im Geschmack und weist Schokoladenaromen auf, während der Syrah eher pfeffrig ist und Aromen von verschiedenen Gewürzen aufweist.
Spätburgunder
In Deutschland wird für Pinot Noir in der Regel die Bezeichnung Spätburgunder oder auch Blauer Spätburgunder verwendet.
Seit einigen Jahren gewinnt der Spätburgunder in Deutschland an Beliebtheit. In Baden ist sie inzwischen zur meistangebauten roten Rebsorte aufgestiegen und auch in der Pfalz und in Rheinhessen ist sie weit verbreitet.
Die Weine aus Spätburgunder sind rubinrot und weisen eine fruchtige Säure auf.
Im Anbau bereitet Blauer Spätburgunder kaum Probleme, einzig die Fäule Anfälligkeit sorgt hin und wieder für Ertragseinbußen.
St.Laurent
Syrah
Tempranillo
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