Geschichte und Herkunft des Dornfelder

Mittlerweile ist es weit über 50 Jahre her, ehe damals August Herold – ein bekannter Weinbaufachmann – zur Findung eines guten Deckweines die beiden Weinsorten Helfensteiner und Heroldrebe kreuzte. 

Zu Beginn seiner Produktion war der Dornfelder gar nicht als solcher Rotwein gedacht, wie wir ihn heute oftmals im Laden oder auch auf der Speisekarte verschiedener Restaurants finden können. 

Ursprünglich wollte August Herold die starke Farbe des Dornfelder Weines dazu nutzen, um diese an andere bekannte Rotweine abzugeben. Heute wird diese Sorte bereits von vielen Weinkennern geschätzt, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass der Dornfelder in seiner Laufbahn bereits einige Preise abräumen konnte.

Seinen Namen erhielt dieser Rotwein mit eher fruchtigem Aroma von Immanuel Dornfeld – Gründer der Weinbauschule. 

War man beim Anbau dieser Rebsorte in den ersten Jahren noch eher skeptisch, so fing der Dornfelder vor allem in den 1970er Jahren Einzug in den deutschen Anbaugebieten Einzug zu halten.  

Damals fand man diese Anbaufelder vor allem in der Pfalz und in Rheinhessen, da dort die Böden genau die richtigen Eigenschaften aufweisen, die ein Dornfelder braucht. 

Von Zeit zu Zeit ließen sich immer mehr Weinfreunde und Winzer davon überzeugen, dass diese Rebsorte gar nicht so schlecht ist, wie sie ursprünglich gehalten wurde.

Durch diese Erkenntnisse schaffte es der Dornfelder auch in ganz Deutschland Anerkennung zu finden, wo diese Rebsorte heute sogar zu den meistangebautesten im ganzen Land gehört. 

Leider gibt es beim Dornfelder aber auch sehr viele billige Produkte, die dann den Kunden zu einem Spottpreis verkauft werden.